Qualitätstour: Krenkeltal und Goldener Zapfen - Gratwanderung zwischen Rhein und Weser

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Grandiose Ausblicke, herrliche Naturpassagen durch Hohlwege und Waldidylle, ein Bach, der in luftiger Höhe eine Bahnlinie quert.
Eine außergewöhnlich abwechslungsreiche Tour.





Erlebnisstation Aquädukt




Eingang zum Äquadukt




Grüner Platz




Dreiherrnstein




Dreiherrnstein




Wanderparkplatz Stauweiher




Aufstieg vom Krenkeltal zum Rothaarsteig




Aussicht am goldenen Zapfen in Siegerland

Startpunkt der Tour:

Wanderparkplatz „Stauweiher Heinsberg“; Kirchhundem-Heinsberg

Zielpunkt der Tour:

Wanderparkplatz „Stauweiher Heinsberg“; Kirchhundem-Heinsberg

Eigenschaften:

  • aussichtsreich
  • Rundtour
  • Einkehrmöglichkeit
  • kulturell / historisch
  • Flora

Weitere Infos

Rhein-Weser-Wasserscheide


In der Gemeinde Kirchhundem verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide nicht nur über den „Rhein-Weser-Turm“ (Aussichtsturm, bewirtschaftet) sondern auch über den Dreiherrnstein (673 m) sowie über den im angrenzenden Siegerland liegenden Riemen (678 m; rd. 500 m südwestl. des Dreiherrnstein). Während sich das Wasser des auf der Nordflanke des Riemens entspringenden Krenkelsbach bzw.Heinsberger Bach durch die Hundem, Lenne und Ruhr in den Rhein ergießt, fließt das Wasser der Zinse durch die Röspe in die Eder und jenes des Elberndorfer Bachs direkt in die Eder und dann durch die Fulda  zur Weser.


 


Dreiherrnstein


Am Dreiherrnstein stießen die Herrschaftsgebiete Herzogtum Westfalen, Nassau-Siegen und Wittgenstein-Hohenstein zusammen. Der große dreieckige Stein auf dem Wildborn ist auf der nassauischen Seite mit einer Wolfsangel, auf der Wittgensteiner Seite mit einem großen W und auf der kurkölnischen Seite mit einem Kreuz versehen. 1817 bildete Preußen die Kreise Olpe, Siegen und Wittgenstein. Damit waren die alten Territorialgrenzen nur noch Kreisgrenze in der neugegründeten Provinz Westfalen. Heute ist das ehemalige „Dreiländereck“ ein Grenzpunkt zwischen den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgen-stein. Über Jahrhunderte tobten entlang dieser Territorialgrenze erbitterte und teilweise sogar tödliche Grenzkämpfe mit Zerstörungen und Diebstahl von Holz, Werkzeug und Vieh. Bis heute ist diese alte Grenze nicht nur durch den Rothaarkamm, sondern auch durch das Zusammentreffen sächsischer und fränkischer Kultur- und Konfessionseinflüsse gekennzeichnet. (Quelle: Erlebnisführer Rothaarsteig; Hrsg.: Rothaarsteigverein e.V.)


„Grenzgschichten hautnah“ (Hörgeschichten zum download unter www.lennestadt-kirchhundem.de) erzählen Kurioses und Wissenswertes zum „Dreiherrnstein“.


 


Rothaarsteig-Erlebnisstation "Aquädukt"


Im Krenkeltal unweit des Ausgangpunktes der Qualitätstour "Krenkeltal & Goldener Zapfen" hat bis zum Sommer 2003 ein Bauwerk , welches für Deutschland nahezu einmalig ist, seinen Dornröschenschlaf gehalten. Mit diesem Bauwerk, einem "Aquädukt", wird seit dem Beginn des 20. Jhrd. ein Bach über den künstlichen Geländeeinschnitt für eine Eisenbahntrasse, welche mittlerweile zurückgebaut worden ist, geleitet.


Seit dem Sommer 2003 wird den Besuchern nun innerhalb der Station, welche der Rothaarsteigverein gemeinsam mit dem Regionalforstamt Kukölnisches Sauerland errichtet hat, die wechselvolle Geschichte von Beginn des Baus bis heute in einem Buch nahegebracht. Dabei hat man die Möglichkeit, das Bauwerk und die Natur im Umfeld ausgiebig zu betrachten und zu genießen. Als ein wahres Kunstwerk steht am Ende des Aquäduktes ein maßstabsgerechtes, in Kupfer getriebenes Gelände-modell, bei welchem die Funktionsweise eines "Aquäduktes" deutlich wird.

Kategorie

Prädikatsweg

Länge

11.4 km

Zeit

3:30 Std.

Aufstieg

260 m

Abstieg

260 m

Niedrigster Punkt

450 m

Höchster Punkt

674 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Der Rundweg gehört als Qualitätsweg mit einem hohen Naturwegeanteil, seinem Abwechlungsreichtum und vielen Erlebnispunkten zu den "Sauerland-Spuren".

Am " Dreiherrnstein"  gibt es "was auf die Ohren": Der kostenlose Podcast „Dreiherrnstein“ erzählt die bewegte Geschichte vom Streit um Grund und Boden zwischen dem Erzbischof von Köln, dem Grafen von Nassau-Siegen und dem Fürsten von Wittgenstein.

 

 

Wanderportal Stauweiher Heinsberg




Impressionen des Wanderparkplatzes Stauweiher Hein

Der Wanderparkplatz Stauweiher Heinsberg - gelegen an der L713 zwischen Heinsberg und Hilchenbach - ist Ausgangspunkt Region Sauerland-Wanderdörfer - 1.

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Rothaarsteig-Erlebnisstation Aquädukt




Erlebnisstation Aquädukt

Naturerfahrung am Rothaarsteig-Zugangsweg

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Grenzgeschichten hautnah: Dreiherrnstein




Grenzgeschichten_Podcast

Mit "Grenzgeschichten hautnah" entsteht mitten in der Natur "Kino im Kopf".

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Aussichtspunkt Goldener Zapfen




Ausblick über Hilchenbach

Schöner Aussichtspunkt auf das Ferndorftal. Von dieser Bank aus erstreckt sich eine weiter Blick über die hügelige Landschaft.

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Aktuelle Infos


30.04.2023 · Aktuelle Bedingungen · Wegführung
Die Beschilderung vom-zum Rothaarsteig - Aquädukt ist sehr schlecht ausgeschildert und durch Abholzung schwierig. 30.04.2023

Informationen

Wegbeschreibung

Der Rundweg beginnt am Wanderparkplatz „Stauweiher Heinsberg“ südlich von Heinsberg. (Von der Ortmitte Heinsberg erreichen Sie den Ausgangspunkt bequem über den Wanderweg A3 Richtung "Aquädukt" bzw. Wanderparkplatz "Stauweiher Heinsberg").Knapp 100 m die Straße entlang Richtung Heinsberg führt der mit einem weißen Kreis auf schwarzem Grund markierte Rundweg scharf rechts an Fischteichen vorbei ins schöne Krenkeltal. Nach 2 km lohnt der steile Abstecher rechts zum Aquädukt, einer Bachüberleitung über eine alte Bahnlinie. Man kehrt zurück zum Hauptweg , der nach einigen 100 Metern scharf links abbiegt und als steiler Aufstieg, der gute Kondition erfordert, auf den Rothaarkamm führt. Oben angekommen geht es links ab auf den Rothaarsteig. Weiter geht es zum Dreiherrenstein mit Rastplatz und Hütte (Tipp: "Grenzgeschichten hautnah" - Podcast unter www.lennestadt-kirchhundem.de), dann durch Buchenwald zum Elberndorfer Bach und von dort zum Wanderparkplatz Oberndorfer Höhe.  Hier bietet die "Rothaarhüüte" eine Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr (am Wochenende und Feiertags geöffnet; Öffnungszeiten bitte unter Tel.: 0151 15259746 erfragen!)  Weitere Höhepunkte sind der Ausblick vom „Goldenen Zapfen“ .  Ab dem "Grünen Platz" geht es rechts abwärts zurück Richtung Heinsberg und zum Wanderparkplatz "Stauweiher Heinsberg".

Ausrüstung

Festes Schuwerk, Regenkleidung und ggf. Proviant sind empfehlenswert; am Wochenende Einkehrmöglichkeit in der Rothaarhütte Infos unter 0151 1525 9746.

Sicherheitshinweise

Informationen zu den Rettungstafeln


Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt. Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt? Kann mich der Rettungsdienst erreichen?


Im Ernstfall muss es aber schnell gehen! Daher ist das Wanderwegenetz der Region Lennestadt & Kirchhundem durchgehend mit sogenannten Rettungsschildern ausgestattet. Auf den grün-weißen Plaketten, die an den Pfosten der Wegweiser angebracht sind, befindet sich eine Nummer, die Sie beim Absetzen Ihres Notrufes durchgeben müssen. Damit wissen die Rettungskräfte genau, wo Sie sich befinden und wertvolle Zeit kann eingespart werden.

Tipp des Autors

Smartphone nicht vergessen für die Hörgeschichte!

 

 

Karten

Wanderkarte Lennestadt & Kirchhundem, 1:25.000; Hrsg.:Tourist-Information Lennestadt & Kirchhundem, Hundemstr. 18, 57368 Lennestadt, 02723 608800, info @lennestadt-kirchhundem.de, www.lennestadt-kirchhundem.de

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Lennestadt-Altenhundem ("Bahnhof zum Rothaarsteig"); mit der Buslinie R 36 ab Bahnof Lennestadt-Altenhundem nach Heinsberg (Haltestelle Heinsberg Bahnhof; von dort der Wanderwegweisung A 3 Richtung Aquädukt folgen)

Anreise

Von Kirchhundem über L  553 bis Würdinghausen, auf der L 713 nach Heinsberg, Richtung Hilchenbach-Oberndorf bis zum Wanderparkplatz „Stauweiher Heinsberg“

Parken

Wanderparkplatz „Stauweiher Heinsberg“; Kirchhundem-Heinsberg

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